Eisregen II

Lager Leipzig (1998)

https://www.youtube.com/watch?v=I_iXObNWQ-c&list=PL77517B86D69316CE

https://www.youtube.com/watch?v=ciB9_DfXRCg

https://www.youtube.com/watch?v=FZAyw7m4TdU

https://www.youtube.com/watch?v=mcXgSy3c7S0

https://www.youtube.com/watch?v=TnvGVh3eg1Y

 

1. Krebskolonie

2. Leichenlager

3. Zeit zu spielen

 

4. Des Heiland Haut

5. Nachtgeburt

 

6. Futter für die Schweine

7. Intro

 

https://www.youtube.com/watch?v=QJgTxRe7XYw

https://www.youtube.com/watch?v=g53aRXa2m_s

https://www.youtube.com/watch?v=ciB9_DfXRCg

https://www.youtube.com/watch?v=mcXgSy3c7S0

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24/7 (2014)

Ewigheim / Sun Of The Sleepless: 24/7 (Split-CD) - Bild 3

Ewigheim / Sun Of The Sleepless: 24/7 (Split-CD) - Bild 4

Bei den Herren von EWIGHEIM wird pünktlich zum 15-jährigen Jubiläum geklotzt statt gekleckert. Anders wäre auch nicht zu erklären, dass innerhalb von gut zwei Jahren gleich drei Veröffentlichungen rausgehauen werden. Zum einen wäre da „Bereue Nichts“ von 2012, welches den Stein acht Jahre nach dem letzten Album „Heimwege“ erstmals wieder ins Rollen brachte. Mit „Nachruf“ folgte dann gut eineinhalb Jahre später das nächste Langeisen, ehe nun mit „24/7“ ein weiterer Eintrag in den bandeigenen Backkatalog zu verzeichnen ist. Dieser kam jedoch über kleine Umwege zustande: Anlässlich des Jubiläums wurde ursprünglich lediglich eine EP als Nachruf auf das zu diesem Zeitpunkt noch unbetitelte Album aus 2013 geplant. Aufgrund erhöhten kreativen Outputs wurde aus der EP dann schnell mehr, der für die EP vorgesehene Song „Nachruf“ auf das Album verfrachtet, der Name dafür übernommen und an den übrig gebliebenen Tracks weitergearbeitet, die nun unter dem Titel „24/7“ das Licht der Welt erblicken sollen. Das dazugehörige Motto: EWIGHEIM – 15 Jahre, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche voller (der eigenen Bandbeschreibung nach) Blut, Kot, Blumen und Sonnenschein.

Feier mit Freunden und Bekannten

Das vorliegende Material allerdings als Album zu bezeichnen, wäre ein wenig zu viel des Guten. Neben neuen Songs, wenn ich richtig gezählt habe fünf an der Zahl mit einer Spielzeit von knapp 20 Minuten, und dem neu eingespielten „Schneemann“ (bekannt von der EP „Der Dürre Mann“) sind nämlich auch reichlich Coverversionen sowie Remixe befreundeter Bands bzw. einflussreicher Idole anzutreffen. Die Namen dieser beteiligten Künstler lassen aber aufhorchen und überraschen teilweise gar. So melden sich die lange tot gesagten SUN OF THE SLEEPLESS zurück, die in ihrer einzigartigen Weise zum „Tanz der Motten“ laden. Die eher dem Gohic-Segment entstammenden SOKO FRIEDHOF haben sich „Augen Zu“ angenommen und den zuvor recht gitarrenlastigen Song einer synthetischen Korrektur unterzogen. Damit nicht genug, tobt sich paradoxerweise auch Death Metal-Urgestein Martin „Don Conchino“ Schirenc (u.a. PUNGENT STENCH) unter dem Namen NEUE WELTORDNUNG an den Regeln aus und zaubert eine ziemlich eigenwillige, komplett elektronisch gehaltene Version von „Morgenrot“ hervor. Geschmackssache. Die Überraschung schlechthin geht aber auf ein anderes Konto. Als große Bewunderer der Band, nahmen Yantit und seine Mitstreiter Allen B. Konstanz und Ulf Theodor Schwadorf Kontakt zu den Slowenen von LAIBACH auf, die sich kurzerhand auf den „Heimweg“ begaben und dem Stück ihren markanten Stempel aufdrückten. Als Bonustrack auf der limitierten Digipak-Edition befindet sich zudem mit Michael Roth (u.a. EISREGEN) ein weiterer Gast, der als BLUTER dem „Nachruf“ ordentlich Druck verleiht.

Bekannte Trademarks

Die gänzlich neuen Songs auf „24/7“ folgen hingegen der seit jeher bekannten EWIGHEIM-Formel. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass alle, die bisher keinen Gefallen an den reduzierten, simpel gestrickten Ergüssen der Thüringer gefunden haben, dies auch mit „24/7“ nicht tun werden. Elektronische Rockmusik, die ins Bein gehen und bestenfalls sogar tanzbar sein soll. Garniert wird das Ganze von gewohnt morbiden Texten, wobei hier, wie auch schon beim Songwriting, Licht und Schatten gefährlich nahe beieinander liegen. Mit einer guten Portion Zynismus lässt sich dennoch ein gewisser Unterhaltungswert nicht leugnen. Um sich stilistischer Vielfalt zu bemühen, werden in „Wir, Der Teufel Und Ich“ und „Gloria“ zusätzlich noch diverse Blas- sowie Streichinstrumente integriert. Der Bombast der hier regiert, bietet auf der einen Seite eine willkommene Abwechslung, erinnert dabei auf der anderen Seite (leider) bisweilen an Düstertheatraliker der Sorte SCHWARZER ENGEL oder ASP.

Hommage an die letzten 15 Jahre

Als Gesamtwerk betrachtet wirkt „24/7“ etwas stark zusammengewürfelt, was die anfängliche Einschätzung, dass wir es hier mit keinem „richtigen“ Album zu tun haben, nur stützt. Jedoch beweisen EWIGHEIM mal wieder ein Händchen für einfache Songs mit Ohrwurm-Potenzial, welche aber speziell auf dem Vorgänger „Nachruf“ eine Spur besser zu zünden wussten. Die Coverversionen und Remixe können zwar nicht restlos überzeugen, lassen die ursprünglichen Songs aber in etwas anderem Licht erstrahlen und mitunter kleine Perlen daraus werden (v.a. SUN OF THE SLEEPLESS). Solide Kost, die das Warten auf das nächste Album etwas verkürzen dürfte. In diesem Sinne: Auf die nächsten 15 Jahre.

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Krebskollektion (2012)

Eisregen: Krebskollektion (2-CD) - Bild 3

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Eisregen: Krebskollektion (2-CD) - Bild 4

Eisregen: Krebskollektion (2-CD) - Bild 6

Musikalisch kann man von ihnen ja halten, was man will – ein bisschen Mitleid hat wahrscheinlich trotzdem jeder für die Thüringer von EISREGEN übrig, bedenkt man, dass die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien ihnen gleich drei Alben („Farbenfinsternis“, „Wundwasser“, „Krebskolonie“) und eine EP („Fleischfestival“) auf den Index gesetzt hat – ähnlich wie auch bei den US-Kollegen von CANNIBAL CORPSE mag das zwar zeitweise einen Anstieg der Plattenverkäufe bedeutet haben (ich erinnere mich, wie ich den Index als jugendlicher Horror- und Splatterfan hauptsächlich als DVD-Einkaufsliste benutzt habe), aber eben auch das Verbot, bei Liveauftritten die Songs dieser Alben zu spielen (und damit die Lieblingsstücke vieler Fans). Das (oder der finanzielle Aspekt) war dann wahrscheinlich auch der Grund, dass die Band nun „Krebskollektion“ veröffentlicht – eine Compilation voll mit Songs der indizierten Alben (plus Bonus).

Was nun der rechtliche Status dieses Werks ist – indiziert oder nicht -, kann ich nicht sagen (bisher ist mir nicht zu Ohren gekommen, dass die BpjM auch hier zugeschlagen hätte), aber es sind auf jeden Fall die etwas gemäßigteren Songs jener Alben, die es auf diese Best of Banned Albums geschafft haben: Gleich mehr als die Hälfte von „Krebskolonie“ ist enthalten („Vorabend der Schlacht“, „Scharlachrotes Kleid“, „Für Euch, die Ihr lebt“, „Das kleine Leben“, „Abglanz vom Licht“ und „Thüringen“), dazu gesellen sich „Ein Jahr im Leben des Todes“ und die ersten drei Kapitel des „Farbenfinsternis“-Zyklus vom gleichnamigen Album, sowie „Mein Eichensarg“, „Blutgeil“ und „Glas“ vom 2004er Werk „Wundwasser“. Damit ist die erste CD von „Krebskollektion“ nicht nur eine Wiederveröffentlichung der nicht ganz so krassen Songs ihrer „bösen“ Alben, sondern auch ein ganz netter Durchgang durch die Bandgeschichte: Diese Compilation eignet sich nicht nur für Index-Sammler, sondern auch als Einstieg für Neugierige, denn mit „Scharlachrotes Kleid“, „Thüringen“ oder „Mein Eichensarg“ und anderen sind nunmal auch einige Klassiker der Band darauf enthalten.

Einen zusätzlichen Kaufanreiz schafft die zweite CD, für die sich EISREGEN extra nochmal ins Studio begeben haben: „Brut“ ist eine Art Intro, klassische Instrumentierung trifft hier auf einen fies vor sich hin keifenden Michael Roth. Dazu gibt es ein FALCO-Cover („Mutter, der Mann mit dem Koks ist da“), zwei Neueinspielungen bekannter Stücke („Fleischhaus 2012“ und „Scharlachrotes Kleid 2012“), der komplett neue Song „Engelmacher“ sowie ein DEATH-Cover („Born Dead“) und eine Liveaufnahme von „Blutgeil“ (aufgenommen 2008 in Leipzig).

Wie ich eingangs schon sagte: Musikalisch kann man von EISREGEN halten was man will – wer die Band schon immer scheiße fand, der braucht auch „Krebskollektion“ nicht. Fans der Band hingegen müssen abwägen: Wer die indizierten Alben noch nicht im Schrank stehen hat, der kann bedenkenlos zugreifen und bekommt mit der zweiten Disc auch noch einiges für sein Geld; wer eh schon alles hat, muss halt wissen, ob sieben neue Stücke einen Kauf für ihn rechtfertigen. Und neugierige Nicht-Kenner können mit diesem Werk eh nichts verkehrt machen.

 

1. Scharlachrotes Kleid (2) .......................................................5:24

2. Scharlachrotes kleid 2012 (18) ..............................................5:04

3. Fleischhaus (16) ...................................................................5:17

 

4. Abglanz vom Licht (5) ...........................................................5:36

5. Blutgeil (12) .........................................................................4:20

 

6. Glas (13) .............................................................................4:24

7. Engelmacher (17) ................................................................3:20

8. Mein Eichensarg (11) ............................................................5:06

9. Dies kleine Leben (4) ............................................................8:45

10. Mutter der Mann mit dem koks ist da (15) ...........................3:58

 

11. Für Euch die ihr lebt... (3) .....................................................2:54

12. Ein Jahr im Leben des Todes (10) ..........................................4:28

13. Vorabend vor der Schlacht (1) ...............................................6:25

14. Schatten im Verstand (9) ......................................................4:27

15. Thüringen (6) .......................................................................4:25

 

16. Vorboten (7) ........................................................................5:20

17. Angst wird Fleisch (8) ...........................................................5:45

18. Brut (14) .............................................................................1:10

19. Born Death (19) ..................................................................2:45

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Irrlicht

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Mysterien der Nacht (1995)

http://www.abload.de/img/ere5qfv.jpg

1. Zeitwende

2. Schattenlicht (Preludium Tennebrarum 2)

3. Zu Ehren Meiner Dunklen Königin

 

4. Frost

5. Preludium Tenebrarum

 

6. Frost Part 2 

7.  Versuchung

8.  Verleugnung

9. Zerrbild Des Todes

10. Missarum Solemnia

 

11. Das Ihr Anbetet Einen Toten Bettler

12. Einführung In Den Sabbat

13. Einführung In Den Sabbat Part 2

14. Zu Töten Den Gott

Ähnliches Foto

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Fegerfeuer (2018)

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Fegefeuer (Ltd Boxset)

https://www.youtube.com/watch?v=3O8nNO_WBd8&list=PLEhTAggcvto3fOkQKBtHVD2AntMyYRebG&index=9

https://www.youtube.com/watch?v=EjGLMsKlSww&list=OLAK5uy_nzQL7CJdpcQvuZyPi43owlCo4vBJE_f6E&index=4&t=0s

https://www.youtube.com/watch?v=FdGUrWR53mw&list=OLAK5uy_lxJu4orfbXPbv9FFaYT-guEeAhVbCl4vA&index=3

https://www.youtube.com/watch?v=hTWiZAHd-8s&list=OLAK5uy_nzQL7CJdpcQvuZyPi43owlCo4vBJE_f6E&index=6

https://www.youtube.com/watch?v=9_Dt6V5VY1U&list=PLEhTAggcvto3fOkQKBtHVD2AntMyYRebG&index=4

https://www.youtube.com/watch?v=09dGy_u3rmI&list=PLEhTAggcvto3fOkQKBtHVD2AntMyYRebG&index=6

https://www.youtube.com/watch?v=kZ4aaBuII8g&list=OLAK5uy_nzQL7CJdpcQvuZyPi43owlCo4vBJE_f6E&index=7

https://www.youtube.com/watch?v=hMxfAZJCV9s&list=OLAK5uy_nzQL7CJdpcQvuZyPi43owlCo4vBJE_f6E&index=8

https://www.youtube.com/watch?v=7R5zbRLjoag&list=PLEhTAggcvto3fOkQKBtHVD2AntMyYRebG&index=3&t=0s


https://www.youtube.com/watch?v=J0puN6Z2LqI&list=OLAK5uy_nzQL7CJdpcQvuZyPi43owlCo4vBJE_f6E&index=14

https://www.youtube.com/watch?v=A4Eu7WTs_IU&list=PLEhTAggcvto3fOkQKBtHVD2AntMyYRebG&index=5

https://www.youtube.com/watch?v=6SdDHGbKipc&list=OLAK5uy_lxJu4orfbXPbv9FFaYT-guEeAhVbCl4vA&index=3&t=0s

 

1. Spinnenkind (8) .................................................................................................................6:00

2. Knochentorte (3) ................................................................................................................4:15

3. Onkel Fritze ........................................................................................................................3:07

 

4. Cest la vie (4) ...................................................................................................................3:17

5. Nackt und blutend (6) .........................................................................................................4:47

 

6. Alles wird gut (2) ................................................................................................................4:17

7. Das vierte Tier ass den Mutterwitz ........................................................................................6:04

8. Axtmann (7) .......................................................................................................................5:00

9. 13 russische Kuchenschweine ..............................................................................................4:25

10. Es lauert... (6) ....................................................................................................................3:14

 

11. Opfer (9) ..........................................................................................................................3:45 

12. Satan liebt dich ...................................................................................................................4:14

13. Verzeih mir (5) ...................................................................................................................4:15

14. Vorhölle (1) .......................................................................................................................1:50

15. Fegefeuer (2) .....................................................................................................................5:20

 

16. Und es wird Licht... (1) .......................................................................................................2:30

17. Vom Mond gemalt... (7) .......................................................................................................4:14

18. Menschenmetzger Fritz .........................................................................................................3:07

19.Leuchtturm (3) ....................................................................................................................6:00

20. Alice im Wundenland (5) .....................................................................................................6:10

 

21. Ein Flügel bleibt dir noch (9) ..................................................................................................4:14

22. Die Bruderschaft des 7ten Tages (7) .......................................................................................5:10

23. The Gate of Nana ...................................................................................................................4:47

24. Oben auf dem Knochenberg (4) ...............................................................................................3:47

25. Irrlicht (10) ...........................................................................................................................5:30

 

26. Black Magic Mushrooms .........................................................................................................4:30

27. For Gods Soul .......................................................................................................................6:24

28. Ich mach dich bleich (11) ........................................................................................................5:00

29. Fahlmondmörder (10) .............................................................................................................4:00

Ähnliches Foto

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Zerfall (1998)

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Eisregen by Torsteins-Kvaedi

Eisregen: Zerfall (CD) - Bild 4

Eisregen: Zerfall (CD) - Bild 6

Eisregen - Zerfall cover of release

Eisregen - Zerfall cover of release

https://www.youtube.com/watch?v=GRj2m0R7x-w&list=PLGuLjhxD4itKrlRdWMR95zNhgRMm4OsJ0&index=3

https://www.youtube.com/watch?v=R1X5B0H1pdw&channel=UCH2dgiVmWC4aMkzO-MWLJ-Q

https://www.youtube.com/watch?v=9JyBvO_kxt4&channel=UCDCn0f_Aww4KqEI1Lk74Edw

https://www.youtube.com/watch?v=KOUqCxGD2eE&channel=UCjc6CCoa6Hbfr8P-vWCKZeA

https://www.youtube.com/watch?v=d4y8neM18wE&list=PL20627DAE2FEC19E5&index=3

https://www.youtube.com/watch?v=B9K1JYWIWtA&channel=UCjc6CCoa6Hbfr8P-vWCKZeA

https://www.youtube.com/watch?v=fXA2fAoTvW0

https://www.youtube.com/watch?v=iVjXjJXmE7c

 

https://www.youtube.com/watch?v=xmXyeq5cqlA&list=PL5873140F92ACF28A

Eisregen – Allein der Name spricht für das Konzept. Zuerst war ich doch etwas skeptisch, da ich nach Studium des Booklets und des Bandinfos wieder eine ziemlich üble Pseudo Black Metal Band vermutete, wie sie schon des Öfteren von Last Episode gesignt wurden. Im Bandinfo liest man etwas von krassem Black Metal und daß die Band eine Ballade hätte. Allein die zwei Aussagen hätten schon gereicht, die CD gleich in den Müll zu befördern. Dazu noch die tausenden Bildchen der Bandmitglieder im Booklet, auf einem liegt eine barbrüstige Dame zu ihren Füßen… die Lust diese CD hier zu rezensieren sank auf ein Minimum. Dem dunklen Herrn sei Dank entschied ich mich anders, denn das, was Eisregen zu bieten haben, ist nicht der übliche Einheitsbrei. Das Cover deutet schon die eiskalte Atmosphäre an, die das Material versprüht und mit dem vierteiligen Pest-Konzept hat man auch ein wirklich finsteres Musikkapitel geschaffen, das einem einen kalten Schauer über den Rücken jagt. Doch zunächst zur Musik: Sicher, Black Metal Einflüsse sind vorhanden, allerdings fast rein stimmlicher Natur, da die Band eher selten in Snaregehacke verfällt. Vielmehr stehen die Melodien meist im Vordergrund, die mit dem Keyboard hergestellt werden. Somit kann man also kaum von Black Metal im üblichen Sinne sprechen. Die Vocals sind mehr gekrächzt als geschrien und bedürfen unbedingt einer Überarbeitung, da sie zu gewollt und nicht aggressiv klingen. Kommen wir also zu den erfreulichen Punkten: Die ersten vier Lieder sind in einem Konzept zusammengefasst, das sich um die Pest dreht und aus der Ich-Perspektive erzählt wird. Der gesamte Texte ist äußerst krass und morbide, schildert er doch den letzten Lebensweg eines von der Pest umgebenen Menschens im Mittelalter. Die Musik dazu ist eine Mischung aus Metal und fast schon mittelalterlichen Anleihen und weiß vom ersten Moment an zu gefallen. Leider fällt der Rest der CD dagegen etwas ab und driftet in teilweise nur allzu übliche Musikstrukturen ab. Textlich bleiben Eisregen aber weiterhin interessant. Nur die „Ballade“ „Herzblut“ sehe ich als Ausfall, wird da doch schon fast zu offensichtlich Lunatic Invasion texlich versucht zu kopieren. Auch macht ein mit Klavier unterlegter Refrain noch keine Ballade… Übrig bleibt ein interessantes Release, das zumindest mit den ersten vier Liedern eine lohnenswerte Sache darstellt. Wenn Eisregen auf dieser Schiene weiterfahren, werden sie sicher mehr als ein Geheimtip bleiben und auch etwas mehr Punkte absahnen können…

 

  1. Das Fleischhaus (Demo) (10) ....................................................................................5:28  

  2. Und über Allem weht der Wind so kalt (Pest I) (1) ...................................................6:40 

  3. In der Grube (Pest III) (3) .......................................................................................3:24

 

  4. Eispalast (5) ...........................................................................................................3:25

  5. Herzblut (8) ............................................................................................................5:55       

 

  6. Endzeit (9) ............................................................................................................5:20     

  7. Legende des Leidens (Pest II) (2) ..........................................................................4:30

  8. Zu Ehren meiner dunkelen Königin (Demo) (12) ........................................................4:07

  9. Nichts wäret ewiglich (Demo) (11) ...........................................................................5:34

10. Auferstehung (Pest IV) (4) ......................................................................................4:44

 

11. Ich bin Viele (6) ......................................................................................................2:27

12. Ode an den Niedergang (7) .....................................................................................2:00  

 

https://www.youtube.com/watch?v=xmXyeq5cqlA&list=PL5873140F92ACF28A

1. ...Und Uber Allem Weht Der Wind So Kalt (Pest I)

Vor zwanzig Tagen kam der Tod in die Stadt
In unserem Dorf leben kaum mehr hundert Mann
Die Ratten zwar kamen als ihre Boten
Und dann begann die Herrschaft der Pest

Eine nach der anderen fullte sich die Pestgruben
Die Hutten im Dorf langst niedergebrannt
Ich wei? nicht mal, wie viele noch am Leben sind
Sie haben sich verkrochen vor dem Untergang

Seit der Doktor starb, fuhrt
niemand mehr den Leichenkarren
Su?en Totenruch treibt der
Herbstwind uber's Land
Langst kann kein Fenster ich mehr offnen
Der Nachtwind zeugt vom Tod der allgegenwartig ist.

Nun bin ich allein.
Mein Vater vor acht Tagen
gegangen und heut ist die Mutter ihm gefolgt
Zum Schlu? hat sie ihren Sohn
nicht mal mehr erkannt.

Und uber allem weht der Wind so kalt
Mein letzter Schrei ... schon lange verhallt

Zwei Tage zuvor ist der neue Pestdoktor gekommen
Er schnitt ihre Beulen auf und
sprach, da? er bald wieder nach uns sahe
Mir war so ubel, ich hab ihn kaum vernommen.
Was nutzt unser Reichtum uns jetzt
Wenn der Tod uns holt.
Einen nach dem anderen.

Und uber allem weht der Wind so kalt

Oben auf der Burg sieht man niemand mehr
Vielleicht sind jetzt alle schon tot
Seit Tagen hab ich nicht mehr geweint
Da sind keine Tranen mehr

Jetzt ist nichts mehr ubrig
Nur mein Leben hab ich noch
Wie lang wei? allein die Pest
Fortzugehen ist sinnlos
Denn uberall ist es wie hier

Ich werd mich betrinken
Und warten auf den Tod
Es hei?t, es gibt ein Licht
Am Ende des Weges
Ich werde sehen, ob es stimmt...

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8. Herzblut

Mondlicht bescheint deinen offenen Leib
Mein Herz voll Glut, nach dir es schreit
Augen, voller Anklage,
uberkochende Agonie
Zuckende Glieder, Rinnsale von
Blut, Katatonie

Herzblut - ich hab dein Herz gebrochen
Herzblut - hab seinen Duft gerochen
Herzblut - schenk mir dein Herz...

Zwei schnell Schnitte, Augen in
meiner Hand

Ein Rei?en am Fleisch, das Herz
befreit, erkannt
Welch zauberhafter Muskel, von
Blut durchspult
Ein heftiger Bi?, der Geschmack
leicht kuhl

Herzblut...

Sie suchen nach mir seit vielen Jahren
Durch mich hat die Welt ihr Leid erfahren
Das Herz allein steckt voller Glauben
Durch es allein kann die Seele ich
rauben

Meine Sammlung sie wachst
von Nacht zu Nacht
Ein Berg aus Menschenfleisch,
meine Seele lacht
Nichts erreicht diese unsaglichen Gefuhle
Wenn ich an deinem Korper nach
dem Herzen wuhle

Durch die Jahrhunderte fuhrt mich mein Pfad
Meine Gier nach Fleisch ist meine Saat
Zerstuckelte Leiber pflastern meine Wege
Zeugen vom Tod, den ich euch
gebe...

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9. Endzeit

Und am Himmel bilden sich schwarze Wolken
Der hellichte Tag wandelt sich zur Nacht
Die Temperatur sturzt unaufhaltsam
dem Gefrierpunkt entgegen...

Die Schwule des Sommers getilgt
von eisiger Kalte
Sturm zieht auf und das Land erzittert
Vor den Boten der nahenden
Apokalypse...

Dann...setzt der Regen ein
Wie ein Sturzbach offnet der Himmel seine Pforten...
Doch am Boden wandelt sich das Wasser
langsam zu Eis...

Und bedeckt das Land unter einer
Schicht aus Kalte
...und alles, was noch atmet
Droht zu ersticken...

Dies...ist...das Ende...

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Das Fleischhaus (1997)

https://www.youtube.com/watch?v=rKMG-0E6lVc

Das Fleischhaus

Die Stadt droht zu ersticken
Ein fahler Mond kollabiert
Die Straßen erfüllt
von falschem Leben
Totes Fleisch, das langsam pulsiert

Schon vor vielen Stunden
ist der Tag gegangen
Doch erst jetzt
beginnt das Spiel wider der Natur
Leichen, erweckt von ihren Herren
Von kalten Augen verhüllt
was ihnen wiederfuhr

Nicht länger ist der Tod endgültig
Das Geschäft mit ihm
ein schändlich Tun
Jede Nacht öffnet das Fleischhaus
seine Pforten
Gekauftes totes Fleisch
für unseren Konsum

Keine Regierung mehr,
kein Gesetz, das es verbietet
Der letzte Krieg
vor gar nicht langer Zeit
Denen, die überlebten,
ist nichts mehr heilig
Und das Fleischhaus
steht allen bereit

Und wieder betret ich
die sterile Stille
Entrichte wie immer meinen Obulus
Eine Treppe hinauf,
die letzte Tür links
Eine Leiche,
die wartet auf den Todeskuss

Sie liegt vor mir
auf gebleichtem Leinen
Nur Gedanke von mir,
der sie bewegt
Ich besteige das Fleisch
in wachsender Erregung
Sekunden der Lust,
bis die Ekstase sich legt

Dann setzt wieder ihre Starre ein
Doch lang noch nicht,
bin ich fertig mit ihr
Zerfetze ihre kalte Haut
öffne das Fleisch zu meinem Plasir

Dann ist es Zeit,
das Fleischhaus zu verlassen
Geronnenes Blut
schmückt meine Haut
Das Zeitalter der Unvernunft
hat endlich begonnen
Wo ist euer Gott jetzt,
wenn ihr ihn braucht?

Bildergebnis für eisregen band bilder

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Bereue nichts (2012)

Ewigheim: Bereue Nichts (CD) - Bild 1

Ewigheim: Bereue Nichts (CD) - Bild 2

Ewigheim: Bereue Nichts (CD) - Bild 7

Ewigheim: Bereue Nichts (CD) - Bild 3

Ewigheim: Bereue Nichts (CD) - Bild 5

 

Ewigheim: Bereue Nichts (CD) - Bild 4

Ewigheim: Bereue Nichts (CD) - Bild 7

Ewigheim: Bereue Nichts (CD) - Bild 8

Ewigheim: Bereue Nichts (CD) - Bild 9


Mit der Veröffentlichung ihres dritten Albums haben Yantit (EISREGEN) und seine beiden EWIGHEIM-Mitstreiter Allen (THE VISION BLEAK) und Schwadorf (THE VISION BLEAK) einen hervorragenden Kompromiss gefunden, denn obwohl „Bereue Nichts“ wunderbar zu einem trüben Herbsttag gepasst hätte, ist der heutige Frühlingstag dunkel und verregnet. Man möchte sich am liebsten zu Hause einigeln, ein Glas Rotwein genießen und der Musik lauschen, die nicht unbedingt schwermütig aber nachdenklich stimmt. Denn erneut zeichnen EWIGHEIM melancholische, gar perfide Bilder, die tiefsinnig und doch unmissverständlich sind.

DIE APOKALYPTISCHEN REITER werden ein Stück weit genauso zitiert wie RAMMSTEIN, um die musikalische Bandbreite der Band abzustecken, nichtsdestotrotz lassen EWIGHEIM einen eigenen Stil erkennen und entgehen daher jedem Plagiatsvorwurf. Songs wie das mit massiven Gitarreneinsätzen gespickte „Staub“, das eingängige „Schmutzengel“ oder die vorab veröffentlichte Gothic-Rock-Nummer „Dürrer Mann“ lassen keinen Zweifel daran, dass Freunde der Band bestens und Freunde der zuvor erwähnten Bands immerhin gut bedient werden. Neu und einzigartig, und damit auch unverzichtbar, sind EWIGHEIM allerdings nicht.


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Das Ende des Weges (1995)

File:Eisregen Das Ende des Weges.png

https://www.musik-sammler.de/cover/10000/9641_300.jpg

https://www.youtube.com/watch?v=4bvN7bRbVRc&list=PL349403DF296A101C

1. Herzbut (6) ................................................................................................6:45

2. Eispalast (2) ...............................................................................................3:40

3. Zeitenwende (3) ........................................................................................3:40

 

4. Zu Ehren meiner dunkelen Königin (7) ........................................................3:45

5. Nichts wäret ewiglich (4) .............................................................................5:57

 

6. Ich bin das Tor (8) ......................................................................................7:05

7. Ode an den Niedergang (6) ........................................................................2:08

8. Blut ist Leben (1) ........................................................................................2:07

https://www.youtube.com/watch?v=4bvN7bRbVRc&list=PL349403DF296A101C

3. Eispalast

Ein Schatten wandert langsam
In tristen Morgenlicht
Gesichter voller Leben
Die Erinnerung an sie getrübt

Hier oben sind es viele
Ihre Namen längst versiegt
Hier oben ist die Luft wie Eis ...
Mein letzter Krieg ...

Bei Tag habe ich gemordet
Und nachts war ich bei dir
Manche fallen auf die Knie
Ich weiß nicht mehr wofür

Bei Tag war ich dein Killer
Und nachts im Eispalast
Manche fallen auf die Knie
Ich habe sie umgebracht
Ich zähl die Zeit ...

Ein Augenblick voll Ruhe
Wie festgefügt im Eis
Ewigkeit wieder dieser Schmerz
Ewigkeit hat ihren Preis

Tausend Jahre ziehen vorbei und
nichts ist wie es scheint
Meine Jugend hab ich verleugnet
Genau wie meinen Tod

Gefühle hab ich längst
vergessen
Keine Freude mehr in meinem Sein
Das einzige, was mir geblieben
Ist dein eisiger Kuss bei Kerzenschein

Hier oben gibt es keine Reue
Hier oben herrscht die Ewigkeit
Viele hab ich mitgenommen
Und noch viel mehr werden bald kommen

Eispalast ...

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4. Zeitwende

...
Keines Menschen Namens
kann ich mich rühmen
Ihn kennt nur die Kälte
und gefrierender Dunst
Durch den Nebel der Zeit
sehe ich, was einst war
Die Schlachten um ein Königreich
das wieder ... entsteigt ...
...

Bildergebnis für eisregen band bilder

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Leichenlager (2000)

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Eisregen: Leichenlager (CD) - Bild 2

Bildergebnis für Über dem Jenseits von Lucio Fulci

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https://www.youtube.com/watch?v=USZ3PPfAHAY&channel=UCP5lJNYkos_IfZTZo-qM2tg

https://www.youtube.com/watch?v=KnLjN4--5CQ&channel=UCP5lJNYkos_IfZTZo-qM2tg

https://www.youtube.com/watch?v=AMm8GQmWPn4&channel=UC5Mvsw19OFr8duCKehjhAyQ

https://www.youtube.com/watch?v=EEyCfwx1t18&channel=UCIgRrQ_ijzAV__O8UxCewUA

https://www.youtube.com/watch?v=8Lz37jSxmb4&channel=UCP5lJNYkos_IfZTZo-qM2tg

https://www.youtube.com/watch?v=pIyLQaNH9_o&channel=UC2-CJfxeVScam_y211Y2xhg

 

https://www.youtube.com/watch?v=WT9bwZU4nxA&list=PL1EE518775A73388C

Ob man sich heutzutage noch dazu verpflichtet fühlen muß, als möglichst sick und provokant anerkannt zu werden, ist sicherlich fragwürdig. Eisregen gehen dennoch diesen Weg und zeigen uns gleich beim Cover, das man hier leise und sensible Töne wohl gleich vergessen kann. Die Darstellung der Leichen, wenn auch gestellt, dürfte sicher vielen nicht sonderlich gut gefallen, selbst bei mir schleicht sich die Frage nach dem Sinn eines solchen Covers ein. Die Freunde der derben Unterhaltung wird es nicht stören und die wird auch das textliche Material freuen, das durchzogen ist mit Gore und Geschichten über Gewalttäter. Es ist durchaus aber der schwarze Humor erkennbar, der die ganze Sache noch in einem erträglichen Rahmen hält und mit „Heer der Ratten“ hat man sogar noch einen richtig guten Anti-Faschisten Songs abgeliefert. Musikalisch ist man offener geworden, der Black Metal wurde wiederum zurückgeschraubt, dafür gibt es nun einige Elektro Versatzstücke und sogar einen kleine Reggaepart zu hören. Die Geige steht mehr im Vordergrund, was nach dem Erfolg von „Scharlachrotem Kleid“ zu erwarten war. Leider sucht man einen solchen Kracher vergebens auf Leichenlager, nichtsdestotrotz ist dies das bisher ausgereifteste Werk der Thüringer, wenn auch der Sound etwas schwach in meinen Augen und Ohren ist. Man hat so langsam seinen eigene Stil gefunden, der sich nicht mit anderen vergleichen läßt und sogar das Wort „innovativ“ läßt sich hier anwenden. Wer einen stabilen Magen hat und auf der Suche nach neuen Dimensionen in Sachen kranker Texte ist, wird sich bei dieser CD wohl fühlen, aber auch Freunde harter, eigenständiger Musik sollten sich durchaus mal mit Eisregen beschäftigen.

 

  1. Salz der Erde (6) .................................................................................................5:14 

  2. Schwarze Rose (10) .............................................................................................5:00

  3. Leichenlager (2) ..................................................................................................8:00

 

  4. Heer der Ratten (7) ............................................................................................3:37

  5. Bei den Gräben (9) .............................................................................................3:34

 

  6. Und sie blutete nur einen Sommer lang... (4) .......................................................5:35

  7. Nur dein Fleisch (6) ...........................................................................................3:54

  8. Des Heilands Haut (1) .......................................................................................3:58

  9.Zeit zu spielen (11) ...........................................................................................5:40 

10. Stirb lächelnd ! (7) ............................................................................................3:05

 

11. Das Tor (Sado Mix) (5) ......................................................................................5:55

12. Die Seele der Totgeburt (8) ...............................................................................2:57

13. Feindbild: Mensch (3) ........................................................................................3:28

 

https://www.youtube.com/watch?v=WT9bwZU4nxA&list=PL1EE518775A73388C

11. Schwarze Rose

Denke zurück an die Zeit vor
70 Jahren
Als die Jugend deinen Geist bestimmte
Und jeder neue Tag voller Farben war
Deine Kraft war ungebrochen
Das ganze Leben lag vor dir...

Der Tod soweit entfernt im Niemandsland
Denke zurück an die Zeit vor 50 Jahren
Als dein Sohn im Kriege fiel
Leblos lag sein Leib gebettet
Gefallen für das Vaterland
Und ein Teil von dir ging mit ihm fort
Und kehrte nie zurück...

Denke zurück an die Zeit vor 7 Jahren
Als dein Weib dem Krebs verfiel
Sie starb in deinen Armen
in der letzen Stunde warst du bei ihr
Und ein weitrer Teil starb von dir...

Nun hat das Alter dich gebrochen
Rasselnd geht der Atem
Die Gicht hat dir verkrümmt die Glieder
Und wenig nützt dir noch das Augenlicht

Den Rücken hat der Schmerz geformt
Und welk ist deine Haut geworden
Den letzten Rest von Würde
Nahm man dir im Altersheim

Es ist erreicht, das Ende deines Lebens
Der Tod steht lächelnd neben dir
und nimmt dich leise bei der Hand
Du legst dich nieder auf den Boden
Ein letzter Atemzug noch bleibt
Dann erlischt die Flamme in den Augen
Und nur der Leib bleibt starr zurück...

Sie verbrennen deinen Körper
Bis nichts mehr von ihm bleibt
Im schwarzen Rauch des Schornsteins
Trägt dich der Nachtwind fort

Und nieder sinkt die kalte Asche
Auf nahen Wiesenboden
Eine Rose wächst daraus
So schwarz wie nur die Nacht

Ein Kind pflückt diese Rose
Und nimmt sie mit nach Hause
Sie steht dort auf der Fensterbank
In hellstem Sonnenglanz

Doch welken bald schon ihre Blätter
Und fallen sacht zu Boden
Die Mutter kehrt sie still zusammen
Und wirft sie lächelnd auf den Müll...

Die schwarze Rose ist verblüht...

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6. Salz Der Erde

Ich war die Seuche, die den Körper
faulen lässt
Ich bin die größte Geißel, einzig am Sterben
halt ich fest
Ich war die Pest, der Tausende zum Opfer fiel
Ich bin der Weg, ich bin das Ziel -
Ich bin das Salz...
... in den Wunden dieser Welt...
Nennt mich das Salz der Erde...

Ich war der Krieg, der jedes Land in Atem hielt
Ich war der Trupp der Maden,
der das Fleisch der Toten stielt
Ich war die Bombe, die auf Hiroshima fiel
Ich war der Weg, ich bin das Ziel -
Nennt mich das Salz der Erde...

Ich bin der Nebel, der den Leidensweg verdeckt
Ich bin die Flamme, die das Fleisch vom Körper leckt
Ich bin die Klinge, die in die Muskeln dringt
Und jede Spur von Hoffnung niederringt
Ich bin der einzige meiner Art
Ich bin das Salz der Erde...

Ich bin der Hunger, der beißend durch den Körper fährt
Ich bin die Furcht in den Kinderaugen dieser Welt
Ich bin die Unrast, die den Selbstmörder befällt
Und der als letzten Weg den Tod als Leben wählt
Ich war und werde immer sein
Ich bin die Wahrheit und der falsche Schein

Ich bin das Wachs, das jedes Körperglied bedeckt
Nachdem die Leiche wochenlang im Wasser schwimmt
Ich bin die Bitterkeit, die dir den Atem nimmt
Ich bin das Salz, mein Gesicht bleibt unerkannt
Doch mein Wirken zeigt euch in aller Pracht
Ich bin das Licht am Ende der Todesnacht

Ich war dort als das Leben begann
Und werde hier sein bis zum Untergang
Bis dahin verbleibt mir wenig Zeit
Ich schmücke euch mit meinem Totenkleid

Ich bin das Salz der Erde...

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8. Herr Der Ratten

[Bonus Track]

Ein Führer befiehlt -
Das Heer der Ratten folgt
Gleichgeschaltet in Reihe
Kein Gedanke an Rebellion

Ein Führer befiehlt -
Das Heer der Ratten pariert
Bittre Maske der Konformität
Was zählt, ist das Ziel
Krieg nur das Mittel zum Zweck

Ein Führer befiehlt den nächsten Schritt
Das Heer der Ratten folgt
Den Abgrund passiert
Tod für das Vaterland

Hirnwäsche für die Masse
Propaganda zur Kunstform verklärt
Selbstaufgabe als Lebensziel
Und das Heer der Ratten folgt...

Ihr Führer befiehlt -
Und die Ratte nagt an den Toten
Die Leichen von Millionen
Die Welt als Massengrab

Stirb an vorderster Front
Denke nicht an Frau und Kinder
Ritterkreuz für ein Dutzend Morde
Es verschönert die Uniform

Im Sperrfeuer tanzt der Leib der Ratte
Ihr braunes Kleid zerfetzt
Ein paar Teile finden zurück in die Heimat
Benetzt von des Weibchens Tränen...

Der Name der Ratte
Leuchtet fahl am Gedenkstein im Park
Den Befehl ihres Führers befolgt
Dies sei ihr Lohn...

Doch die Ratte schläft nie
Sie hat mehr als 1000 Leben
Wenn du denkst, sie sei ausgerottet
Trifft dich ihr Biss im Hinterhalt

Wenn ein Führer befiehlt
Formiert sich neu das Heer der Ratten
Hirntod als Eintrittskarte
In die Welt der Kameraden...

...und das Heer der Ratten folgt...

Ähnliches Foto

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Fleischfilm

 

 

 

 

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Drei Mütter ---- basiert auf eine Trilogie von Dario Argento 1. Suspiria (1977) 2. Feuertanz: Horror Infernal auch bekannt unter Inferno: Horror Infernal (1980) 3. The Mother of tears (2007)

Hauch des Todes - basiert auf Dario Argentos Tenebre (1982)

Jenseits der Dunkelheit - basiert auf Joe D`Amato Buio Omega auch bekannt mit dem Titel Sado: Stoss das Tor zur Hölle auf (1979)

Die Letzte Reise des Alan Yates ---- Ca** Hol** (indiziert), Ruggero Deodato, 1990

Auf den Spuren der Säge ---- basiert auf Sergio Martino´s Torso: Säge des Todes (1973)

Tiefrot ---- basiert auf Dario Argento´s Proffondo Rosso: Die Farbe des Todes auch bekannt unter dem Titel Deep Red (1975)

Nahe der Friedhofsmauer ----- Das Haus an der Friedhofsmauer, 1981, Lucio Fulci

Menschenfresser ---- basiert auf Joe D`Amato´s Man Eater: Der Menschenfresser (1980) beschlagnahmt

Syndikat des Schreckens ---- basiert auf Lucio Fulci´s Syndikat des Grauens (1980)

Im Blutrausch --- basiert auf Mario Bava´s Bay Of Blood: Im Blutrausch des Satans (1971)

Satan der Rache ---- basiert auf denn Western von Antonia Margheriti Satan der Rache (1970)

Nachts kommt das Delirium --- basiert auf Renato Polselli´s Das Grauen kommt Nachts (1972) dieser Film ist aber speziell ich finde ihn so schlecht das er schon wieder gut ist, besonders die deutsche Synchro ist zum schreien, sag nur der Kartoffel

 

https://www.youtube.com/watch?v=xL1jxds4PMk

https://www.youtube.com/watch?v=PKeln10QO0M&list=PLyr9jA3OVHHUucqrF4UhmvZg1WO-LwRh0

https://www.youtube.com/watch?v=xL1jxds4PMk

 

https://www.youtube.com/watch?v=WMx8ijUn8Cw&list=PLyr9jA3OVHHUucqrF4UhmvZg1WO-LwRh0&index=11

https://www.youtube.com/watch?v=affoAQTEbvk&list=PLyr9jA3OVHHUucqrF4UhmvZg1WO-LwRh0&index=7

https://www.youtube.com/watch?v=sw308tdccps&list=PLyr9jA3OVHHUucqrF4UhmvZg1WO-LwRh0&index=9

https://www.youtube.com/watch?v=-hOqCHo0ARs&index=10&list=PLyr9jA3OVHHUucqrF4UhmvZg1WO-LwRh0

https://www.youtube.com/watch?v=tOf-78QJ1Mk&list=PLyr9jA3OVHHUucqrF4UhmvZg1WO-LwRh0&index=12

https://www.youtube.com/watch?v=3AWQFyQVppE&index=2&list=PLyr9jA3OVHHUucqrF4UhmvZg1WO-LwRh0

https://www.youtube.com/watch?v=PKeln10QO0M&list=PLyr9jA3OVHHUucqrF4UhmvZg1WO-LwRh0&index=1

https://www.youtube.com/watch?v=bIynE_Zm0Vo&index=8&list=PLyr9jA3OVHHUucqrF4UhmvZg1WO-LwRh0

 

Mit EISREGEN ist das ja so eine Sache, die Band polarisiert ganz einfach. Zum einen generell, weil viele mit der Musik der Thüringer überhaupt nichts anfangen können. Aber zum anderen auch innerhalb der eigenen Fangemeinde, wo die Meinungen der alten und neuen Anhänger aufeinander prallen. Und, um das schon mal vorweg zu nehmen, wer die letzten Scheiben nicht sonderlich mochte, der wird aller Voraussicht auch mit „Fleischfilm“ so seine Probleme haben.

Denn man könnte diese Veröffentlichung der einstigen Brachial-Romantiker durchaus als ihr ruhigstes Werk bis jetzt bezeichnen. Ob das genauso schon länger geplant war oder aber mit dem Abgang von Gitarrist Bursche Lenz zu tun hat, ist schwer zu sagen. Sein „Ersatz“ Martin Schirenc (u.a. PUNGENT STENCH und HOLLENTHON) macht auf alle Fälle einen verdammt guten Job an der Klampfe. Dennoch steht das Keyboard auf „Fleischfilm“ den Gitarren als gleichberechtigter Partner zu Seite und dient nicht länger überwiegend nur der begleitenden Untermalung.

Eisregen: Gewohnt morbide, dennoch anders als gewohnt

Das wird schon beim Eröffungsdoppel „Drei Mütter“ (inklusive mönchsartiger Chöre) und „Hauch des Todes“ (gesegnet mit einem Ohrwurm-Refrain) überdeutlich. Die Jungs servieren hier gleich mal zwei Songs, die einen irgendwie zum Tanzen animieren. Das mag jetzt  etwas seltsam klingen, wird aber sehr gelungen umgesetzt und ist alles unverkennbar absolut EISREGEN. Dafür sorgt natürlich auch Herr Roth mit seinem markanten Gesang, bei dem nach wie vor glücklicherweise die Blutkehle den Klargesang immer noch dominiert. Man kann es nach wie vor auch metallischer und flotter, nachzuhören beim Anfang von „Jenseits der Dunkelheit“. Doch auch hier übernehmen nach einer gewissen Zeit Hammond-Orgel und andere elektronische Spielereien mehr und mehr das Zepter, bevor es dann fast schon einschmeichelnd morbide wird. Auch das Ende von „Auf den Spuren der Säge“ bedient nochmal jene Fans, die von EISREGEN in erster Linie richtig Metal erwarten. Doch ansonsten verdichtet sich mehr und mehr der Eindruck, dass man es hier oft mehr mit einer Art Filmmusik als mit metallischen Songs im ursprünglichen Sinn zu tun hat. Die finstere Schwere kommt hier nicht durch meterdicke Gitarrenwände, sondern durch die absolut gelungene Atmosphäre an sich. Passt natürlich bestens zu einem Konzeptalbum, das“eine Verbeugung vor dem wilden, italienischen Kino der 1970er und frühen 1980er Jahre“ ist.

Beispiele für diesen etwas anderen EISREGEN-Sound wären „Tiefrot“, „Im Blutrausch“ oder aber als vielleicht extremste Variante „Syndikat des Schreckens“. Der Track hat mit Metal so gut wie gar nichts zu tun, sondern geht fast völlig als elektronische Musik durch. Er wirkt aber dennoch keinesfalls deplatziert und passt komischerweise doch zur Scheibe. „Fleischfilm“ ist insgesamt gesehen ein sehr dichtes und wirkungsvolles Album, das einen mehr und mehr zu fesseln weiß. Das liegt (bei aller Homogenität) aber natürlich auch an zwei ungewöhnlichen Highlights gegen Ende der Scheibe. „Menschenfresser“ startet „passend“ zum Titel regelrecht fröhlich und beschwingt, und ein recht stark Richtung RAMMSTEIN schielender Refrain verleiht dem Titel schließlich eine feine einschmeichelnde Eingängigkeit. Der Abschluss der eigentlichen Scheibe ist dann aber noch um einiges ungewöhnlicher, denn „Satan der Rache“ ist nichts anderes als ein Italo-Western-Song, umhüllt mit einem bandtypischen Gewand. Kann man nur schwer beschreiben, muss man sich ganz einfach anhören. Hier präsentieren sich EISREGEN nochmal definitiv anders, aber definitiv richtig stark!

Ist „Fleischfilm“ also das beste Album der Thüringer bis dato? Darüber kann man ganz sicher streiten, aber vermutlich eher nicht. Doch wenn man nach der ambitioniertesten und reifsten EISREGEN-Veröffentlichung sucht, dann wird man hier fündig. Diese Scheibe versprüht ihren morbiden Charme am besten, wenn man sie am Stück genießt. Die Band scheint irgendwie erwachsen zu werden, auch wenn das wiederum ganz bestimmt nicht für jeden Anhänger ein gutes Resümee ist.

 

  1. Satan der Rache (11) ................................................................................................................................4:48

  2. Nahe der Friedhofsmauer (6) ......................................................................................................................4:10

  3. Syndikat des Schreckens (9) ......................................................................................................................3:16

 

  4. Nachts kommt das Delirium (13) .................................................................................................................4:05 

  5. Drei Mütter (1) ..........................................................................................................................................2:14

 

  6. Im Blutrausch (10) ...................................................................................................................................3:36

  7. Menschenfresser (8) .................................................................................................................................4:06

  8. Jenseits der Dunkelheit (3) .......................................................................................................................4:15

  9. Auf den Spuren der Säge (5) ....................................................................................................................3:47

10. Hauch des Todes (2) .................................................................................................................................3:25

 

11. Die letzte Reise des Alan Yates (4) .............................................................................................................2:37

12. Tiefrot (7) ..............................................................................................................................................4:57

Eisregen: Kartoffeln & Pilze (7") - Bild 1

 

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